Nein zur extremen «Umweltverantwortungsinitiative» der Jungen Grünen
Die Junge Mitte setzt sich für einen zielgerichteten und effizienten Umweltschutz sowie die Biodiversität ein und ist sich den klimatischen Herausforderungen bewusst - die von den Jungen Grünen vorgelegte Initiative ist jedoch realitätsfern und geht viel zu weit. Die vorgesehene Umsetzungsfrist von 10 Jahren ist komplett unrealistisch und würde drastische Einschränkungen für unsere Wirtschaft und Gesellschaft bedeuten. Aufgrund der vorgesehen Verbote käme es zu extremen Einschnitten in die Wirtschaftsfreiheit, welche weit in die persönliche Freiheit und Lebensgestaltung eingreifen. Mit den notwendig einhergehenden Massnahmen würden insbesondere die Energiepreise und somit auch die einheimischen Produktionskosten steigen, was aufgrund des bereits aktuell schwierigen wirtschaftlichen Umfelds nicht wünschenswert ist. Des Weiteren erzielen Umweltmassnahmen nur ihre zielvolle Wirkungen, wenn sie auf internationaler Ebene breit abgestützt sind und nicht im Alleingang vollzogen werden.
Ja zum Kredit für den Bau eines interinstitutionellen kantonalen Lagers für Kulturgüter
Der Kulturgüterschutz ist eine wichtige Aufgabe des Staates zur Erhaltung unserer Kultur, unserer Geschichte und unserer Traditionen. Um diese zu erfüllen, ist er auf eine angemessene und funktionale Infrastruktur angewiesen. Die heutige dezentrale Verwaltung der Kulturgüter ist nicht mehr zeitgemäss und gefährdet deren Bestand. Die meisten der aktuellen Standorte entsprechen nämlich nicht mehr den heutigen Sicherheits- und Erhaltungsstandards. Der Kreditbetrag von 56 Millionen Franken ist zwar hoch, ermöglicht jedoch neu die zentrale Verwaltung an einem Standort sicherzustellen und so in Zukunft Kosten zu sparen und Synergien zwischen den Diensten zu schaffen. Wir fordern jedoch den Staatsrat auf, den Kostenrahmen strengstens einzuhalten, um dem Steuerzahler ungeplante Zusatzkosten zu ersparen.